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Rebsorten


Die Hessische Bergstraße ist bekannt für ihre herausragenden Rieslinge. Mit etwa 53 % stellt der Riesling auch die mit Abstand häufigste Rebsorte an der Bergstraße dar. Es folgen mit 10,1 % Müller-Thurgau und 8,3 % Grauburgunder. Die Weißweine haben zusammen einen Anteil von knapp 88 %. Rotweine sind zwar mit den verbleibenden 12 % deutlich in der Minderheit, aber ihr Anteil steigt stetig an. Hier werden vor allem die Sorten Spätburgunder, Dornfelder und St. Laurent angebaut.

Bereich Umstadt


Im Bereich Umstadt sind die großlagenfreien Einzellagen Roßdorfer Roßberg, Umstädter Stachelberg, Umstädter Steingerück und Umstädter Herrnberg. Ferner sind die Brensbacher Heilige Tanne und der Dietzenbacher Wingertsberg definiert, werden jedoch nicht bewirtschaftet.

Unter anderem werden angebaut Riesling (29%), aus welchen in manchen Jahren sogar Trockenbeerauslesequalitäten gewonnen werden, Müller-Thurgau (15%), welcher durch den Lössboden eine ungewöhnlich hohe Qualität erreicht, Silvaner (10%), Kerner (5%), und weitere wie Scheurebe, Weißer Burgunder, Chardonnay, Ehrenfelser, Gewürztraminer und Grauer Burgunder.

Häufig werden aus verschiedenen Rebsorten Auslese- und Spätlese- Qualitäten angebaut, in vielen Jahren gar Beerenauslesen, Trockenbeerauslesen und Eisweine.

Bei den Rotweinen dominieren Spätburgunder und Dornfelder, ferner werden angebaut Portugieser, Regent, Acolon, Domina und weitere.

Heppenheimer Centgericht


Die Weinlage Heppenheimer Centgericht ist nach der ehemaligen Gerichtsstätte am Heppenheimer Landberg benannt. Dort war früher der Standort des Hessischen Rebmuttergartens. 1927 wurde dieser zur Erzeugung von reblausresistenten Unterlagsreben für die Herstellung von Pfropfreben errichtet. Die Rebfläche beträgt ca. 17 ha, wovon Riesling und Ruländer (Grauburgunder) etwa 70 % Anteil haben. Den Rest teilen sich Gewürztraminer und Spätburgunder. Die Lage zeichnet sich durch klimatisch begünstigte Südwest- bis West-Hänge aus. Die Reben gedeihen auf leichten und teilweise sandigen Lehmböden. Dem Wein wird eine fruchtige, blumige feine und nachhaltige Note nachgesagt.

Heppenheimer Stemmler


1480 wurde er als Stemmeler, zuvor als Stennühel (Steinhügel) erwähnt. Die Rebfläche beträgt ca. 105 ha, die eine weit ausgedehnte Süd-, Süd-West- und Westlage rund um die Bergkuppe der Hubenhecke bilden. Auch hier dominiert der Rieslinganbau. Daneben finden sich Ruländer, Silvaner, Weißburgunder und Spätburgunder. Die Reben wachsen teilweise auf granithaltigem Untergrund mit Löß- und Lehmböden. Am Fuß des Hanges befindet sich auch Flugsand. Die Lage ist bekannt für herzhafte, kräftige und vorwiegend trocken ausgebaute Weine.

Geschichte