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Dix, Otto


Dix, Otto (1891 - 1969)


Lot und seine Töchter
1939

Öl a. Holz
Ludwig Museum, Aachen


»Alles, was man malt, ist Selbstdarstellung«, sagte Dix. Hier stellte er, statt Sodom und Gomorrha, die Stadt dar, die ein Stück seines Selbst war: Dresden. Ahnungsvoll zeigt er es so lichterloh brennend, wie es in der Bombennacht 1945 wirklich aussehen sollte. Aber wie stellt er sich dar in Lot? Äußerlich hatte der attraktive, damals 48jährige Dix mit dem bärtigen, ziemlich verbrauchten Greis nichts gemeinsam, aber innerlich schon. 1933 war er aus seiner Heimat vertrieben worden, in der das Böse die Macht übernommen hatte. Wie Lot floh er mit Familie nicht weit weg, sondern suchte erst mal nahe der alten Heimat eine neue - zuerst in Randegg, dann in Hemmenhofen am Bodensee, nahe der Schweizer Grenze, die trügerischerweise als letzte Rettung galt.

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